Mein Weg - mein Ziel

2011 bin ich alleine den spanischen Jakobsweg von den Pyrenäen über Santiago de Compostela bis zum "Ende der Erde" (Kap Finisterre) gelaufen. Es war eine tolle Erfahrung mit interessanten Begegnungen und unvergesslichen Erlebnissen. Dabei ist mir die Idee gekommen, eine neue Herausforderung mit sozialem Engagement zu verbinden. Interessant finde ich die Reaktion der Menschen, denen ich von meinem Vorhaben berichte. Angefangen von „Super Idee- so etwas würde ich auch sofort machen, wenn ich die Zeit dafür hätte!“ über „Spinnst du? Was tust du dir da an?!“ bis hin zu „Zu so etwas würde mir der Mut fehlen…“

Antworten auf diese Reaktionen habe ich ebenfalls in Afrika gefunden – oder besser gesagt, in afrikanischen Sprichwörtern und Weisheiten. Daher habe ich mir erlaubt, diese auf meiner Homepage an entsprechenden Stellen einzusetzen. Ich weiß, dass eine harte, anstrengende Tour vor mir liegt. Aber das schreckt mich nicht ab – schließlich wächst man an seinen Aufgaben.

Mein Plan sieht wie folgt aus: Ich möchte mich am 24. August 2013 auf meinen Weg machen. Dabei werde ich die ersten Tage noch in Deutschland verbringen und das schöne Rheintal hinunterfahren. Dann freue ich mich auf Frankreich. Ich mag dieses Land, lerne zur Zeit auch eifrig die französische Sprache. Mag sein, dass mir diese positive Einstellung dort zu Gute kommt. Meine Route wird mich – grob geplant – an den Städten Strasbourg, Dijon, Lyon, Avignon sowie Montpellier vorbeiführen.

Die nächste Herausforderung werden dann die Pyrenäen sein. Entlang der Mittelmeerküste führt mich mein Weg durch Spanien. Hier peile ich grob die Städte Barcelona, Valencia, Malaga und Marbella an und kämpfe mich Richtung Südspitze der iberischen Halbinsel vor. Sollte es mir irgendwo gut gefallen, werde ich mir bestimmt auch mal eine Auszeit nehmen. Regionen wie Malaga oder die Costa del Sol klingen bei den aktuell herrschenden Temperaturen schon sehr verlockend.

Und dann werde ich ihn hoffentlich irgendwann vor mir sehen: den Felsen von Gibraltar! Auf diesen Moment freue ich mich jetzt schon. Vielleicht treffe ich auch auf einige Artgenossen meines kleinen Maskottchens Coco, das sich hier auf meiner Seite sehr wohl fühlt. Doch damit bin ich immer noch nicht in Afrika! Weiter geht es also von Gibraltar aus mit der Fähre auf den Kontinent, der als Wiege der Menschheit gilt.

So sieht der Plan für meinen Weg aus. 3.053 Kilometer die vor mir liegen – oder anders ausgedrückt Millionen von Pedaltritten. Ich freue mich auf jeden einzelnen von ihnen!